Eine Königsdisziplin meistern: Unterwasserschneiden am Wasserkraftwerk Flumenthal in der Schweiz
Für diesen Auftrag waren drei Unternehmen beteiligt: Bohrex AG als ausführendes Unternehmen, Tyrolit zur Beratung und Unterstützung des Projekts sowie die Tauchfirma TAF Taucharbeiten AG. Zunächst wurden mit Tyrolit-Kernbohrern verschiedene Löcher gebohrt, um das Sägekabel für die Vertikalschnitte einzuführen und die abzutragenden Elemente zu sichern und zu bergen. Nach mehreren Vertikalschnitten stellte jedoch der abschließende 25 Meter lange Horizontalschnitt eine große Herausforderung dar, da dieser aufgrund der erforderlichen Maschinenleistung und der enormen Schnittlänge unter Wasser nicht mit Standardmaschinen durchgeführt werden konnte. Das Projektteam setzte daher erfolgreich auf eine Spezialkonstruktion in Form von zwei verbundenen Tyrolit SB-Seilsägen.
Kein Projekt ohne Herausforderungen
Der stark bewehrte Beton und das lose Material einerseits sowie die starke Wasserströmung durch heftige Regenfälle andererseits erschwerten die Arbeiten für alle Beteiligten. Auch die Tatsache, dass ein Großteil der Abbrucharbeiten unter Wasser erfolgte, machte dieses Projekt besonders. Sicherheit hatte bei den Schneidarbeiten ebenfalls höchste Priorität: Die Bediener waren jederzeit durch eine Sicherheitsleine gesichert, und die herausgeschnittenen Elemente wurden zusätzlich befestigt, um ein Abtreiben durch die Strömung zu verhindern.
Sicherheit hatte bei diesem Projekt oberste Priorität. Die Anwender waren jederzeit mit einer Sicherheitsleine gesichert.
Ein Tauchteam überwachte und unterstützte die Abbrucharbeiten unter Wasser und stand stets in Kontakt mit dem Team an Land.
Um die Herausforderung des Unterwasserschneidens zu meistern, entwickelte das Team eine spezielle Konstruktion mit zwei verbundenen SB-Seilsägen von Tyrolit.
Illustration der horizontalen Schneidearbeiten.